Höchster Schloßplatz 1 e.V.
Nicht mehr nur einen Geheimtipp der Frankfurter Kunstszene stellen die Räume am Höchster Schloßplatz 1 dar. Der Gewölbekeller mit seiner Akustik, die an eine kleine Kathedrale erinnert, hat als Ort für neue Musik schon etlichen Künstlern Raum für ihre Darstellung und für intensiven Austausch geboten. Frank Wolff, Fritz Hauser, Ernesto Molinari, Marcus Weiss, Dietmar Wiesner, Rainer Römer, Teodoro Anzellotti oder Cathy Milliken und Carol Robinson sind nur einige Vertreter zeitgenössischer Musik, welche dort Konzerte gaben.
Neues erkunden kann auch, wer sich im Foyer des Hauses im Höchster Schloßplatz 1 auf die großformatigen Fotoarbeiten von Jürgen Wiesner einlässt.
Der Himmel nach dem Sommerregen wie ein Röntgenbild
wo Licht und vage Schatten schimmern.
Still der Wald, und nicht einmal ein Vogel.
Dein eignes Auge ein verschütteter Tropfen unter den Wolken
mit der Spiegelung der Welt: Licht und vage Schatten.
Und plötzlich siehst du, wer du bist:
verwirrter Fremdling zwischen Seele und Wolken,
und nichts als eines Bildes dünne Schicht
trennt die Tiefe der Welt von der Dunkelheit des Auges.
Aus: Lars Gustafsson, Ein Vormittag in Schweden
Aus dem Schwedischen von Verena Reichel
© 1997 Carl Hanser Verlag, München – Wien
Zitat aus Katalog zu Zweifelsgewann I – Vom Licht, das noch keinem gehört.
Anschrift:
Jürgen Wiesner
Höchster Schloßplatz 1 (Eingang Bolongarostr. 161)
65929 Frankfurt-Höchst
Telefon/Telefax: 069 36008310
Hauszeichen: "Die Denkende Hand" von Georg K. Glaser