Was ist die Deutsche Fachwerkstraße?

Die Deutsche Fachwerkstraße wurde 1990 unter dem Motto „Fachwerk verbindet“ ins Leben gerufen. Sie ist eine Arbeitsgruppe der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V. (ADF).

Inzwischen haben sich fast 100 Fachwerkstädte zusammengeschlossen, um sich gemeinsam zu präsentieren.

Die Deutsche Fachwerkstraße ist unterteilt in sechs Regionalstrecken und berührt dabei sechs Bundesländer (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg). Die gesamte Streckenlänge beträgt knapp 3000 Kilometer.

Höchst wurde 2013 in die Regionalstrecke: „Vom Westerwald über Lahntal und Taunus zum Main“ (gelbe Route) aufgenommen.

Welches sind die Stationen der gelben Route?

  • Dillenburg - Die Perle an der Dill
  • Herborn - Romantische Ferienstadt am Fuße des Westerwaldes
  • Wetzlar - Stadt mit Flair und Geschichte
  • Braunfels - Luftkurort zum Aufatmen
  • Hadamar - Sympathische Fürstenstadt
  • Limburg - Der Dom dominiert
  • Bad Camberg - Die Stadt im Grünen
  • Idstein - Königlich
  • Frankfurt-Höchst - Lebendiges Fachwerk

Was genau macht Höchst zur Station der Fachwerkstraße?

Das mit rund 7,5 Hektar große geschlossene Fachwerkensemble der Höchster Altstadt ist natürlich das herausragende Merkmal für die Deutsche Fachwerkstraße.

Mehr zur Fachwerkstraße in Höchst

Weitere Highlights sind das spätmittelalterliche Höchster Schloss mit Schlossplatz, der barocke Bolongaro-Palast, der gotische Zollturm sowie die karolingische Justinuskirche. Des Weiteren das Porzellanmuseum im Kronberger Haus sowie das Dalberghaus.

Unser Höchster Stadtrundgang führt durch die wichtigsten Höchster Sehenswürdigkeiten.

Information zur Höchster Geschichte gibt es unter Höchst historisch.

Weitere Informationen zur Deutschen Fachwerkstraße

www.deutsche-fachwerkstrasse.de

www.fachwerk-arge.de

wikipedia.org

Die Bürgervereinigung Höchster Altstadt e.V. kümmert sich um die Bewahrung der historischen Bausubstanz.

Dalberghaus

Dieser Adelshof am Westrand der Altstadt, gebaut 1586, gehörte gegen Ende des 16. Jahrhunderts zum Besitz des Mainzer Erzbischofs Wolfgang von Dalberg. Nach zahlreichen Besitzerwechseln und den verschiedensten Nutzungen übernahm 1926 die Stadt Höchst das Gebäude. In den späten sechziger Jahren schien das Schicksal des historischen, bis dahin stark heruntergekommenen Gebäudes besiegelt. Bürgerprotest und aktive Unterstützung der Hoechst AG verhinderten den Abriss.

Seit 1977 unterhält die Höchster Porzellan-Manufaktur eine ständige Verkaufsausstellung mit Schauraum. Hier residiert seit 2005 auch der Cembalo-Baumeister Christian Fuchs, der Cembali, Spinette und Clavichorde als Einzelstücke gefertigt.

Bolongarostraße 186

Weitere interessante Gebäude

Das Kronberger Haus, Bolongarostraße 152, diente Ende des 19. Jahrhundert als Rathaus, später eine Schule, im Anschluß Stadtbücherei. Zurzeit beherbergt das Kronberger Haus als Außenstelle des Historischen Museums Frankfurt das Höchster Porzellanmuseum mit ca. 1.800 Fayencen und Porzellane vom Rokoko bis zum Klassizismus.

Das Antoniterkloster ist das letzte, ehemalige Kloster des Antoniterordens überhaupt und befindet sich in der Bolongarostraße 137-139.

Das Greiffenclau'sche Haus in der Wed 13.

Das Alte Rathaus (Allmeygang 8) wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts als solches eingesetzt, Mitte des 20. Jahrhunderts saß hier die Bücherei des Bundes für Volksbildung.

Die Josefskirche in der Hostatostraße 12. Die Evangelische Stadtkirche am westlichen Ende der Melchiorstraße, südlich davon das Bismarckdenkmal. Die alte Synagoge am Ettinghausen-Platz.