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Goodbye Hoechst - Von Könnern, Spielern und Scharlatanen


Datum: 12.06.2022
Startzeit: 05:40
Ort: myticket Jahrhunderthalle

Karl-Gerhard Seifert, ehemaliges Vorstandsmitglied der Hoechst AG, spricht mit hr1 Moderator Klaus Reichert über sein Buch Goodbye Hoechst – Von Könnern, Spielern und Scharlatanen.

 „Dieses Buch ist keine Abrechnung, eher ein Rechenschaftsbericht, vor allem aber eine Dokumentation  dessen,  wie  ein  Unternehmen  bis  zur  Selbstaufgabe  getrieben  werden  kann,  wenn seine Leitung nicht an langfristigen Zielen zum Wohle der Mitarbeiter und Aktionäre orientiert ist, sondern getrieben wird von Kräften des Kapitalmarktes.“ – Karl-Gerhard Seifert, Goodbye Hoechst, S. 572
 
Hoechst  –  der  Chemiegigant  aus  dem  gleichnamigen Stadtteil  im  Westen  Frankfurts  gehörte  einst  zu  den Flaggschiffen  der  Großchemie  in  Deutschland.  Die Rotfabriker,  wie  sie  im  Volksmund  genannt  wurden, waren  Anfang  der  1980er  Jahre  auch  das  größte Pharmaunternehmen der Welt – ehe ab etwa Mitte der 1990er  Jahre  ein  durch  unübersehbare  Managementfehler bedingter Niedergang einsetzte, der letztlich zur Zerschlagung des früheren Weltkonzerns führte.
 

Karl-Gerhard  Seifert,  von  1988  bis  1997  selbst  Mitglied  im  Vorstand  der  Hoechst  AG,  blickt  in  seinen Erinnerungen  „Goodbye  Hoechst“  auf  die  Vorgänge zurück,  die  maßgeblich  waren  für  die  Fusion  mit Rhône-Poulenc  zu  Aventis.  Viele  Geschehnisse  erschienen  ihm  so  unglaublich,  dass  er  ab  dem  Jahr 2000  begann,  das  Erlebte  aufzuschreiben.  Seine Protokolle,  Dokumente  und  Aufzeichnungen  der Gespräche mit Kollegen aus Vorstand und Aufsichtsrat beginnen aber viel früher und bilden die Grundlage für dieses Buch, das ein wesentliches Kapitel der jüngeren deutschen Industriegeschichte nachzeichnet.

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