Höchst prosperiert und wächst immer weiter

Übersicht über einige Baumaßnahmen in Frankfurt Höchst Ende 2017

HÖCHST - neu erleben

Das Neubauprojekt "HÖCHST - neu erleben" von Krieger + Schramm ist ein Konversionsprojekt und zeichnet sich durch eine markante und repräsentative Architektur aus. Auf dem Gelände der früheren Justizvollzugsanstalt, in direkter Nähe des Klinik-Neubaus und umgeben von Präsenzbauten aus dem frühen 20. Jahrhundert entstehen 107 moderne Eigentumswohnungen, zeitlich versetzt als geschlossene Bebauung in drei Bauabschnitten in der Hospitalstraße / Gerlachstraße. Angrenzend an das Amtsgericht bilden sie ein harmonisches Immobilien-Ensemble. Die Konzeption der Gebäude lässt einen sichtgeschützten grünen Innenhof entstehen, der ein Höchstmaß an Privatsphäre bietet und als idyllische Ruheoase zum Verweilen einlädt. Straßenseitig ist die neoklassizistische Architektur nicht nur wegen ihrer ansprechenden und interessanten Eckausbildung mit runden Treppenhäusern ein Blickfang: Auch die Höhenstaffelung und Gliederung der Fassaden im Rhythmus der Gebäudeparzellen sowie die moderne Fassadengestaltung mit hochwertigem Klinker und dem umlaufenden Frankfurter Zaun tragen die Handschrift des renommierten Architekten Jens Jakob Happ von happarchitecture in Frankfurt.

Bildrechte: Krieger + Schramm

www.hoechst-neuerleben.de

250 Mietwohnungen auf dem Gelände des früheren Busdepots

Die Aktienbaugesellschaft Frankfurt (ABG) errichtet auf dem Gelände des früheren Busdepots 250 Mietwohnungen. "Am 8. Mai haben wir mit dem Abbruch des Bestandsgebäudes begonnen", sagt ABG-Chef Frank Junker. Im August haben die Aushubarbeiten begonnen. Bis Mitte des Jahres 2019 sollen die Wohnungen fertig sein. Die ABG investiert laut Junker 63 Millionen Euro.

Dort, wo früher die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) ihre Busse abstellte, werden Hunderte Menschen ihre neue Adresse haben. Auf dem 2,4 Hektar großen Gelände in Höchst entstehen rund 30 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche, aufgeteilt in 250 Wohnungen in drei Komplexen. Jeder dieser drei Komplexe soll einen eigenen begrünten Innenhof bekommen. Im Architekten-Wettbewerb hatte sich der Entwurf des Planers Jo Franzke durchgesetzt. Gebaut wird im Passivhausstandard, wie bei der ABG üblich; die Wohnungen sollen zwischen 50 und 120 Quadratmeter groß sein und von der Miete nicht über 11 Euro pro Quadratmeter liegen. Geplant sind ausschließlich Mietwohnungen; 30 Prozent davon werden gefördert, zum Teil über das Frankfurter Mittelstandsprogramm. Eine so geförderte Wohnung kostet 8 Euro pro Quadratmeter. In den einzelnen Komplexen werden geförderte und nicht geförderte Wohnungen gemischt. Ein massiver Gebäuderiegel soll den Lärm von den Bahngleisen von den Innenhöfen fernhalten. Die Gebäude werden bis zu sechs Stockwerke hoch.

Das angrenzende Jugend- und Kulturzentrum (Jukuz) bleibt bestehen und wird in die Bebauung integriert - ebenso wie der schöne klassizistische Gebäudeblock an der Zuckschwerdtstraße 117. Auf dem Busdepot können Wohnungen gebaut werden, ohne dass neue Flächen versiegelt werden müssen. Deshalb gilt auch dieser Neubau als Konversionsprojekt wie inzwischen 20 Prozent aller Bauflächen in Frankfurt.

Neubau Klinikum Höchst

Mit dem Neubau des Klinikums Höchst, das seine zukünftige Geschosshöhe bereits erreicht hat, wandelt sich das Gesicht des Stadtteils. Wenn die Klinik in den Neubau umgezogen und das alte Bettenhochhaus abgerissen ist, sollen auch dort zwischen Goten- und Hospitalstraße neue Wohnungen in großer Anzahl entstehen – in direkter Nachbarschaft des Medizin-Campus, der in mehreren Abschnitten entwickelt wird. Zwar ist das noch Zukunftsmusik, aber die Weichen sind gestellt.

Bildquelle: Peter Sondermann

Website

Text: Holger Vonhof