Rhein-Main gegen Schlaganfall

Klinikum Frankfurt Höchst beteiligt sich mit mehreren Aktionen an hessenweiter Gesundheitskampagne

Frankfurt a.M. Bereits heute erleiden in Deutschland in jedem Jahr mehr als 200.000 Menschen einen Schlaganfall. Im Jahr 2050 wird die Zahl der Schlaganfälle um 68 Prozent steigen. Doch nach wie vor erkennen viele Betroffene die ersten Anzeichen nicht oder werden zu spät in eine Schlaganfallspezialisierte Akutklinik eingeliefert. Mit einer Aufklärungskampagne informiert die Initiative gesundheitswirtschaft rhein-main e.V. zusammen mit zahlreichen Projektpartnern, darunter Boehringer-Ingelheim und acht Stroke-Unit-Kliniken der Region, seit Anfang September die Bevölkerung, aber auch Ärzte und Rettungsdienste über die Erkrankung Schlaganfall und deren Symptome. Auch das Klinikum Frankfurt Höchst beteiligt sich an der Aktion.

Auf der Stroke Unit der Klinik für Neurologie am Klinikum Frankfurt Höchst werden pro Jahr zwischen 600 und 700 Schlaganfallpatienten versorgt. Hier werden die neuesten Behandlungsverfahren wie die systematische Thrombolyse oder die intraarterielle Lyse-Behandlung durchgeführt. 365 Tage im Jahr steht dafür ein Stroke-Team zur Verfügung, das auch in Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie zu interventionellen Eingriffen an den Hirngefäßen in der Lage ist. Auf dem Gebiet der Schlaganfälle besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin 1 (Kardiologie, konservative Intensivmedizin, Angiologie).

Das Klinikum Frankfurt Höchst bietet folgende Veranstaltungen im Rahmen der Aktion „Rhein-Main gegen Schlaganfall“ an:

 

Telefonforum des „Höchster Kreisblattes“

Am Donnerstag, 9. September 2010, findet von 11 Uhr bis 12.30 Uhr ein Telefonforum des "Höchster Kreisblattes" in Kooperation mit dem Klinikum Frankfurt Höchst zum Thema Schlaganfall statt. Die Fragen der Leser beantworten Cornelie Lang und Dr. med. Nathalie Stegemann, Oberärztinnen der Klinik für Neurologie am Klinikum Frankfurt Höchst.

 

2. Tag für Selbsthilfegruppen am Klinikum Frankfurt Höchst

Am Freitag, 17. September 2010, findet in Kooperation mit der Selbsthilfekontaktstelle Frankfurt am Main der 2. Tag für Selbsthilfegruppen statt. Schirmherrin dieses Selbsthilfetages ist die Gesundheitsdezernentin der Stadt Frankfurt am Main, Dr. Manuela Rottmann. Unter dem Motto „Hilfe verbindet“ stellen in diesem Jahr von 11 Uhr bis 16 Uhr über 50 gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen ihre Arbeit auf dem Klinikgelände (Hauptgebäude A, Gotenstraße 6-8) vor und stehen interessierten Besuchern sowie Patienten gemeinsam mit Medizinern des Klinikums als Ansprechpartner zur Verfügung. 

Auf dem Programm stehen auch verschiedene Vorträge in Form von Informationsstunden, die von den Medizinern des Klinikums gemeinsam mit den Selbsthilfegruppen gestaltet werden. Im Rahmen des Selbsthilfetages am Klinikum Frankfurt Höchst präsentieren sich u.a. auch die Selbsthilfevereinigung der Hirnverletzten, Schlaganfall- und Epilepsiebetroffenen (SHV) sowie die Beratungsstelle für Schädel-Hirn-Verletzte. Um 15 Uhr gestalten Dr. med. Oliver Michel, Oberarzt der Klinik für Neurologie am Klinikum Frankfurt Höchst, gemeinsam mit Carmen Sommer, SHV, eine Informationsstunde für interessierte Besucherinnen und Besucher im Gemeinschaftsraum (Gebäude A, 2. OG) des Klinikums durch. Die Selbsthilfegruppen präsentieren sich im Hauptgebäude (Gebäude A) des Klinikums Frankfurt Höchst, Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt a.M. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist für interessierte Besucherinnen und Besucher ist nicht erforderlich.

 

Aktionstag „Rhein-Main gegen Schlaganfall“ mit Patienten-Forum

Am Dienstag, 2. November 2010, findet am Klinikum Frankfurt Höchst von 11 Uhr bis 16 Uhr ein Aktionstag "Rhein Main gegen Schlaganfall" statt. Im Rahmen dieses Tages gibt es nicht nur Führungen (gruppenweise) durch die Schlaganfalleinheit (Stroke unit) der Klinik für Neurologie. Im Foyer des Hauptgebäudes präsentieren sich auch die Klinik für Neurologie sowie die Klinik für Innere Medizin 2 (Gastroenterologie, Diabetologie/Endokrinologie, Infektiologie, Allgemeine Innere Medizin) mit speziellen Tipps rund um die ernährungsbedingte Verhütung von Schlaganfällen. Auch  die Selbsthilfevereinigung der Hirnverletzten/Schlaganfall- und Epilepsiebetroffener (SHV) e.V.; der Selbsthilfeverband der Schlaganfallbetroffenen und gleichartig Behinderter e.V. sowie Beratungsstelle für Schädel-Hirn-Verletzte informieren über ihre Möglichkeiten der Unterstützung von Schlaganfallbetroffenen bzw. deren Angehörigen.

Für den Abend ist ein Patienten-Forum zum Thema Schlaganfall geplant. Los geht’s um 18 Uhr im Gemeinschaftsraum (Hauptgebäude, 2. OG) des Klinikums Frankfurt Höchst. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist für interessierte Besucherinnen und Besucher nicht erforderlich.

 

Fortbildung „Rhein-Main gegen Schlaganfall“ für Rettungssanitäter

Am Freitag, 3. Dezember 2010, lädt das Klinikum Frankfurt Höchst Mitarbeiter von Rettungsdiensten zur einer Fortbildung „Rhein Main gegen Schlaganfall“ ein. Los geht’s um 19 Uhr im Gemeinschaftsraum (Hauptgebäude, 2. OG) des Klinikums Frankfurt Höchst. Um Anmeldung wird gebeten.

 

Das Klinikum Frankfurt Höchst ist eine Einrichtung der höchsten Versorgungsstufe und Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe Universität mit 17 Kliniken (986 Betten vollstationär, 44 tagesklinische Plätze), drei Zentralinstituten, dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), dem MVZ sowie Krankenpflegeschulen und Schulen für nichtärztliche medizinische Fachberufe. 2.200 Beschäftigte versorgen jährlich 33.500 stationäre und 70.000 ambulante Patienten aus einem weiten Einzugsgebiet. Als gemeinnützige Gesellschaft des privaten Rechts (GmbH) befindet sich das Klinikum in vollständiger kommunaler Trägerschaft. Ein Ersatzneubau wird bis 2015 errichtet.

Klinikum Frankfurt Höchst

Petra Fleischer

Telefon: +49 69 3106-3818

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Datum: 02.09.2010