Pressemeldung: Höchst bunt und Höchst lebendig
Murilo de Morales gewinnt Höchster Schülerfoto-Wettbewerb
Kunterbunt und dynamisch ist das Bild, das Murilo de Morales für den Fotowettbewerb „Höchst(er)Leben” eingereicht hat. Die Farben künstlich überzeichnet und gefüllt vom hektischen Treiben der Fahrgäste - so stellt die Aufnahme der Höchster Bahnhofshalle für die Jury ein Synonym für die Vielfalt aber auch die Aufbruchsstimmung im Stadtteil Höchst dar. Der 17-jährige Murilo war einer von fünf Schülerfotografen, die am Donnerstag, 5. März 2009, im Neuen Theater Höchst für ihre Fotos ausgezeichnet wurden. Insgesamt hatten 24 Schülerinnen und Schüler aus dem Frankfurter Westen an dem Fotowettbewerb teilgenommen, 56 Aufnahmen wurden von der Jury bewertet. Beinahe alle Teilnehmer waren zu der Siegerehrung gekommen, außerdem viele Eltern und Lehrer der teilnehmenden Schulen. Den Wettbewerb hatte die Initiative Pro Höchst vor den Sommerferien 2008 gestartet. Nach den Weihnachtsferien war er am 12. Januar 2009 zu Ende gegangen.
Siegerbilder zeigen buntes Leben
Nicht zuletzt das großstädtische Flair des Siegerfotos hatte die Jury bewogen, die Aufnahme mit dem ersten Preis auszuzeichnen. Den zweiten Preis erhielt Robin Meister (13 Jahre) für sein Bild vom Kajaktraining im Höchster Schwimmbad. Platz drei ging an Michely Costa (15 Jahre), die ein Foto von Gläubigen vor der Höchster Moschee gemacht hatte. „Es war für uns ungemein schwer, eine Entscheidung zu treffen. Alle Teilnehmer hätten einen Preis verdient, weil aus unserer Sicht jeder von ihnen Höchst mit seinen ganz eigenen Augen gesehen hat”, betont die Stadtverordnete Dr. Bernadette Weyland, die für die Initiative Pro Höchst in der Jury mitgewirkt hatte.
Jury vergab zusätzliche Sonderpreise
So intensiv waren die Diskussionen des Gremiums, dass die Mitglieder mit der Vergabe der ursprünglich geplanten Preise für die drei besten Bilder nicht auskamen. Kurzentschlossen vergaben sie darum noch zwei zusätzliche Auszeichnungen: Den Sonderpreis für klassische Fotografie erhielt Manuel Becker (15 Jahre) für sein Porträt einer jungen Frau in der Bolongarostraße. Der Sonderpreis für Nachwuchsfotografie ging an Luna Ulmer (12 Jahre) für ihr Stillleben eines Baumes am neu gestalteten Höchster Mainufer.
Alle Preise drehten sich rund um das Thema Fotografie. Erster Preis war eine hochwertige Digitalkamera, der zweite Preis ein Fotodrucker und der dritte Preis ein Fotobearbeitungsprogramm inklusive Lehrbuch. Als Sonderpreis gab es jeweils einen digitalen Fotorahmen.
Auch Jury-Mitglied Boris Schöppner, Fotograf und Redakteur des Höchster Kreisblatts, zeigte sich erfreut über die zahlreichen Einsendungen und über deren fotografische Bandbreite: „Von klassischer Schwarz-Weiß-Fotografie über Schnappschüsse bis hinzu computerbearbeiteten Aufnahmen reicht das Spektrum, aus dem wir Juroren auswählen konnten.” Ausschlaggebend für die Bewertung sei für ihn neben der fotografischen Ausführung vor allem auch die Bildidee gewesen.
Anerkennung für alle Teilnehmer
„Bei einigen Fotos ist uns die Einstufung extrem schwer gefallen”, ergänzt Dr. Michael Damian aus dem Büro der Bürgermeisterin Jutta Ebeling der Stadt Frankfurt, ebenfalls Jury-Mitglied. „Weil es ungerecht wäre, nur einige Schüler überhaupt zu bedenken, haben wir als kleines Dankeschön eine Anerkennung für alle Teilnehmer”. Jeder Schüler erhielt darum zusätzlich zwei Freikarten für eine Kinovorstellung im Neuen Theater Höchst.
Die Teilnehmer des Wettbewerbs stammten von insgesamt sechs Schulen aus dem Frankfurter Westen. Sie hatten sich an dem Wettbewerb direkt oder im Rahmen von Schulprojekten beteiligt. Alle weiterführenden Schulen sowie die Jugendhäuser im Ortsbezirk 6 waren dazu angeschrieben worden und hatten mit Plakaten für den Wettbewerb geworben. Schirmherrin des Wettbewerbs war Jutta Ebeling, Bürgermeisterin und Schuldezernentin der Stadt Frankfurt. In der Jury waren neben Dr. Bernadette Weyland, Dr. Michael Damian und Boris Schöppner auch Rüdiger Niemann aus dem Büro der Bürgermeisterin Ebeling sowie Kyra Eckhardt, Auszubildende bei Provadis, dem Aus- und Weiterbildungsunternehmen im Industriepark Höchst.
Details zum Teilnahmeverfahren und die Teilnahmebedingungen waren auch online verfügbar. Auf der Internetseite http://www.pro-hoechst.de/ sind jetzt zusätzlich alle für den Wettbewerb eingereichten Fotos sowie Eindrücke von der Siegerehrung zu sehen.
Die Initiative „Pro Höchst e.V.” ist ein Zusammenschluss von Vertretern der Industrie, Wirtschaft, Lokalpolitik und Kultur sowie Einzelmitgliedern. Die Mitglieder haben sich im Sommer 2006 zum Ziel gesetzt, das Image des Stadtteils Höchst nachhaltig zu verbessern. Dazu gehört, seine Attraktivität als Ausflugsziel wie auch als Lebensmittelpunkt bekannt zu machen. Weitere Informationen zur Initiative „Pro Höchst”, zum Stadtteil und seinen Menschen gibt es im Internet unter http://www.pro-hoechst.de/.
Initiative Pro Höchst e.V.
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Internet: www.pro-hoechst.de
Datum: 05.03.2009