Pressemeldung: Schlosstore müssen offen bleiben!
Initiative „Pro Höchst” setzt sich dafür ein, das Höchster Schloss weiterhin öffentlich nutzen zu können
Die sich verdichtenden Gerüchte, dass die Höchster Schlossterrasse in absehbarer Zeit nicht mehr für Veranstaltungen genutzt werden könne, weil die Deutsche Stiftung Denkmalschutz plane, dort einen Barockgarten anzulegen, waren am Dienstagabend bereits Thema auf der Vorstands- und Beiratssitzung der Initiative Pro Höchst im Behrens-Bau. Die Vorstandsmitglieder zeigten sich bestürzt über die Gefahr, dass es künftig für die „Sommernächte” des Neuen Theaters, die Veranstaltungen des Vereinsrings oder das Kurzfilmfestival „Shorts at Moonlight” dort keinen Platz mehr geben könne, und beschlossen, in dieser Frage selbst aktiv zu werden. Das Schloss sei schließlich von der Standortbetreibergesellschaft Infraserv an die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit dem Wunsch übergeben worden, es weiterhin öffentlich zugänglich zu halten. Nun sei schon der Verlust der beiden Museen im Schloss zu beklagen; es dürfe zu keinen weiteren Einschränkungen kommen, sagte Klaus-Dieter Kilp, Vorsitzender der Initiative Pro Höchst. Denn von einer Sperrung der Schlossterrasse wäre auch die Initiative selbst betroffen - ebenfalls am Dienstagabend haben die Vorstandsmitglieder beschlossen, ein Konzert für jüngeres Publikum im Programm der „Sommernächte” 2009 mit 2500 Euro zu bezuschussen.
Vorstandsmitglied Hans-Dieter Homberg stellte den Haushaltsentwurf der Initiative vor, der vom restlichen Vorstand – Klaus-Dieter Kilp, Jürgen Vormann (Infraserv) und Klaus Hellmich (Höchster Kreisblatt) – beschlossen wurde.
Die Initiative Pro Höchst zählt inzwischen knapp 85 Mitglieder und kann damit rapide Zuwächse verzeichnen. In der Initiative zusammengeschlossen sind Vertreter von Industrie, Wirtschaft, Lokalpolitik und Kultur sowie Einzelmitglieder. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, das Image von Höchst nachhaltig zu verbessern. Um zu wissen, wo am dringendsten angesetzt werden muss, läuft derzeit eine Image-Analyse, die von der Provadis-Hochschule im Industriepark durchgeführt und ausgewertet wird. Die Kosten dafür hat Infraserv übernommen. Teilnahmebögen sind in vielen Höchster Geschäften zu haben; an der Umfrage kann auch über die Internetseite der Initiative, www.pro-hoechst.de, teilgenommen werden. Dort gibt es auch alle Informationen zu einem weiteren Projekt der Initiative, das noch bis zum 2. Oktober läuft: dem Schüler-Fotowettbewerb „Höchst(er)Leben”. Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse an, die eine Schule im Ortsbezirk 6 besuchen. Ihre Aufgabe ist es, Höchster Leben mit der Kamera festzuhalten. Dabei gibt es tolle Preise zu gewinnen; Schirmherrin des Wettbewerbs ist die Frankfurter Schuldezernentin Jutta Ebeling. Fragen zum Wettbewerb, der jetzt in den Sommerferien auch in den Kinder- und Jugendhäusern plakatiert wird, beantwortet Robert Woggon unter der Telefonnummer (069) 305-7179.

Initiative Pro Höchst e.V.
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Datum: 26. Juli 2008