Die besondere Ausstellung in der Justinuskirche

Diese Ausstellung widmet sich historisch bedeutenden Kunstgegenstände.

Die uralte Justinuskirche in Höchst bewahrt viele Kunstgegenstände aus den letzten Jahrhunderten. So gibt es auch eine große Anzahl von historischen Messgewändern. Sie wurden zur Ehre Gottes bei der Liturgie verwendet, von der Barockzeit bis heute. Kaseln und Dalmatiken, Chormäntel, Stolen und Manipel, Altarbehänge, Kelch- und Altarbuchvelen oder Vereinsfahnen der kirchlichen Vereine gehören zum Bestand der ehemaligen Klosterkirche der Antoniter und Pfarrkirche.

Bisher kaum beachtet wurden die Gewänder, die kurz vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962 – 1965) geschaffen wurden und die in der Kirchenkunst eine radikale Änderung mit sich brachten: Der Priester feierte jetzt die Messe mit dem Gesicht zu den Gläubigen. Die bisher reich geschmückte Rückseite der Messgewänder verlor ihre jahrhundertealte Bedeutung.
Die meist prachtvoll besticken Textilien, von denen viele restauriert wurden, hat Ernst-Josef Robiné von der Stiftergemeinschaft Justinuskirche zu einer einmaligen Ausstellung aus Schränken und Schubladen herausgesucht. Außerdem werden viele alte Fotos von kirchlichen Veranstaltungen, bei denen die Paramente verwendet wurden, zu sehen sein.

Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 5. Oktober, 18 Uhr in der
Justinuskirche Höchst Justinusplatz 2-4 (Höchster Altstadt) 65929 Frankfurt am Main

Ausstellungsdauer Samstag, 6., bis Sonntag, 21. Oktober 2018

Öffnungszeiten sind samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr, dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Kirche geschlossen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Ernst-Josef Robiné führt am Samstag, 6. Oktober um 11 Uhr durch die Paramenten-Ausstellung (Führungsgebühr 3 €).

Stiftergemeinschaft Justinuskirche e.V.

Postfach 800428 65904 Frankfurt am Main

www.justinuskirche.de

In Verbindung mit der Katholischen Pfarrgemeinde Sankt Margareta, Frankfurt.

Auskünfte erteilt Ernst-Josef Robiné, ejorob(at)web.de, Telefon 0 61 96 – 6 37 86

Stand 10. August 2018, Ernst-Josef Robiné

Entstanden ist mit Unterstützung der Infraserv Höchst auch ein reich bebildertes Buch, das die historischen Paramente in der Justinuskirche Frankfurt a.M.-Höchst beschreibt. Die Texte stammen von Frau Dr. Karen Stolleis (Paramente bis 1930) und Ernst-Josef Robiné (spätere Paramente). Es ist in der Justinuskirche und bei der Buchhandlung Bärsch, Ffm-Höchst, Albanusstr. 29, zum Preis von 18 € erhältlich.