GesundheitslotsInnen gesucht

Gesundheitsaufklärung

Das Gesundheitsprojekt „Kommunale Gesundheitsinitiativen interkulturell (KoGi)“ wird vom Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt am Main in Kooperation mit verschiedenen Trägern und Institutionen organisiert.

Das Projektziel ist, gegenseitige interkulturelle Öffnung zu fördern, mehrsprachige und kultursensible Gesundheitsaufklärung anzubieten sowie die direkte Gesundheitskommunikation in Frankfurt am Main zu ermöglichen.

Das Projekt ist auf 4 Jahre angelegt und wird mit Fördermitteln aus dem Präventionsgesetz durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung des GKV-Bündnisses im Rahmen der zielgruppenspezifischen Förderung bestritten.

Pilotstadtteil Höchst und Unterliederbach

Das KoGi Projekt wurde in einer Stadtteilkonferenz in Höchst begonnen und später erweitert.

Anfang 2021 sollen die ersten KoGi Lotsinnen und Lotsen für den Bereich Krippe/Kita und Grundschule ausgebildet werden, vorrangig aus dem Pilotstadtteil Höchst und Unterliederbach.

Für diese Ausbildung und den späteren Einsatz werden noch Ehrenamtliche gesucht. Die Auswahl und die Schulung der interkulturellen GesundheitslotsInnen erfolgt nach festen Kriterien: Gute Deutschkenntnisse, entsprechendes Bildungsniveau und aktives Engagement in einem Migrantenverein.

GesundheitslotsInnen

Die Gesundheitslotsinnen und -lotsen sind ehrenamtlich tätig und informieren in der jeweiligen Muttersprache über das deutsche Gesundheitssystem sowie über Einzelthemen der Gesundheitsförderung und Prävention.

Die GesundheitslotsInnen werden in folgenden Themen ausgebildet: Patienten- und Verbraucherrechte im deutschen Gesundheitswesen, übertragbare Krankheiten, Familienplanung und Schwangerschaft, Kindergesundheit, Ernährung im Kindes- und Jugendalter, Mund- und Zahngesundheit, Unfallprävention im Haushalt, Umgang mit Medikamenten, Ernährung, Seelische Gesundheit / Abhängigkeitserkrankungen, Kompetenztraining: Projektplanung, Darstellung, Präsentation und Moderation.